BAGUETTE – DER ALLESKÖNNER UNTER DEN BACKWAREN

Was haben Grillen, Dips, Fondue, Crostini und Sandwiches gemeinsam? Natürlich Baguette! Das Stangenweißbrot lässt sich wunderbar vielfältig zubereiten und schmeckt einfach allen. Doch woher kommt es eigentlich und wie wird es hergestellt?

TYPISCH FRANZÖSISCH – ODER?

Das Baguette ist DAS französische Back-Wahrzeichen. Aber, ob es auch wirklich aus Frankreich stammt, ist nicht bekannt. Wie bei so vielen Ursprungsgeschichten, drehen sich auch hier viele Mythen und Sagen um die Entstehung des Weißbrotes. Einer Theorie zufolge wurde das Baguette bereits Mitte des 19. Jahrhunderts in Wien erfunden und kam über einen Auswanderer nach Frankreich.

Einer anderen Erzählung nach, entstand das Baguette beim Bau der Pariser Metro.  

Die Arbeiter gerieten unter Tage immer wieder in Streit und das Mitführen von Messern wurde zunehmend zu einem Problem. Dieses brauchten sie jedoch, um sich Scheiben von ihren Broten abzuschneiden. Somit musste eine Brotsorte entwickelt werden, die auch ohne Messer gegessen werden kann. So konnten weitere „Arbeitsunfälle“ vermieden werden und das Baguette war geboren.  

Wie und wo das Baguette erfunden wurde, ist also nicht belegt. Aber eins ist sicher – das Stangenweißbrot erfreut sich großer Beliebtheit. Als das Baguette seinen Durchbruch in Frankreich hatte, aß jeder Franzose täglich bis zu einem Kilogramm Brot. Heutzutage liegt der durchschnittliche Konsum bei etwa 165 Gramm, somit bei etwa ½ Baguette pro Kopf.

BAGUETTE DE TRADITION FRANÇAISE

Die französische amour (Liebe) für das Baguette geht sogar so weit, dass 1993 ein Dekret erlassen wurde. Das Baguette de tradition française, also das Baguette nach französischer Tradition, darf beispielsweise nie tiefgefroren gewesen sein. Zudem wiegt es 250 bis 300 Gramm und besteht ausschließlich aus Weizenmehl, Wasser, Hefe und Salz. Jegliche Zusatzstoffe sind also ausgeschlossen.

Genaue Rezepte sind natürlich streng gehütet. Jedoch gilt im Allgemeinen, dass für einen lockeren Teig ein hoher Wasseranteil von etwa 66 bis 70% von Nöten ist. Zudem wird oft ein Poolish (eine spezielle Art Vorteig) verwendet, um das typische Aroma und die Rösche der Kruste eines Baguettes zu erzielen. Somit zeichnet ein weicher Teig mit langer Teigruhe das perfekte Baguette aus.

Um dieses Wissen und Können zu perfektionieren, arbeiten Bäcker jahrelang an ihrer Technik und dem perfekten Rezept.

Somit können Sie sichergehen, dass morgens ein meisterhaftes Brot vor Ihrer Haustür auf Sie wartet.

BAGUETTE – DIE PERFEKTE BEILAGE

Das Baguette ist natürlich auch jenseits Frankreichs äußerst beliebt. Weltweiter Spitzenreiter mit 48 Millionen Baguettes täglich, ist übrigens Algerien – und das, bei 43 Millionen Einwohnern.

Hierzulande existieren keine Statistiken, die den genauen Konsum der Weißbrotstange attestieren. Ob im Sommer zur Grillsaison oder hin zum Jahresende zu Fondue und Raclette ­– es ist einfach die perfekte Beilage.

Aber auch abseits von Festivitäten finden Sie bei uns immer wieder spannende Rezeptideen mit Baguettestangen. Beispielsweise für Crostini oder Sandwiches eignen sie sich super.

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